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Euth 1525

Freie Ordensstadt

Gegründet/ Gründer: Stadtrecht 1310, Ritter Cronan
Regierung: Stadtherrenkollegium, bestehend aus angesehenen Mitgliedern der Stadt, dem der Stadtritter vorsitzt.
Gesinnung: LN (mit starken G tendenzen)
Bevölkerung: ca. 62500
Rassen: 90% Menschen (stark naitharisch), 3% Osispun, 5% Zwerge, 2% andere (Yaragujin, Gelflinge)
Landeszugehörigkeit: [Hügelstätte]

Feinde: Feinde der [Hügelstätte]
Verbündete: Hügelstätte.
Verteidigung: Euth ist in der glücklichen Situation beständig über ein Kontingent an Rittern zu verfügen, die z.T. aus Mitteln der [Hügelstätte] bezahlt werden. Diese werden durch Knappen und Gefolgsleute verstärkt, wodurch ein stehendes Heer von im Schnitt 800 Mann zur Verfügung steht. Auch die Zwerge sind in der Lage eine Einheit von über 200 Soldaten zu stellen. Die Stadt selbst besitzt aus den Anfangstagen der Stadtverteidigung immer noch eine Bürgerwehr, die in Krisenfällen bis zu 700 Mann beträgt. Viele dieser Milizionäre streben eine spätere Karriere als Ritter an. Als letzte Reserve können innerhalb von einer Woche ca. 800 Reiter, Nachfahren der Naithar, die sich im Süden von Euth niedergelassen haben, vor den Toren der Nordmauer erscheinen.Für eine Stadt der Größe Euths ist die Zahl des stehenden Heeres recht klein, allerdings muß man auch sehen, daß der Orden ein vielfaches an Rittern, Knappen und Gefolgsleuten unterhält, die so gut wie nie in der Stadt sind, und daß Euth selbst normalerweise schon über 400 km von jeglicher Grenze entfernt liegt, weswegen es eigentlich eine Sichere Stadt ist. Polizeiarbeit wird von den Rittern der Stadt übernommen.
Dominante Religion: Hügelstättisch Uniert.
Tempel: Großer Tempel des Stabes, sowie viele kleine Schreine.

Gesellschaftsschichten: Euth hat viele Vornehme Familien, da jeder Ritter, der eine Familie gründet, automatisch zu dieser Schicht dazugezählt wird. Der Stab selbst sorgt dafür, daß diese Schicht sich nicht nach unten hin abschließt. Der Geldadel hat weniger Einfluß in Xpoch im Gegensatz zu den Prälaten der unterschiedlichen Religionen. Unterhalb dieser Schicht stehen die Gelehrten und Handwerker, wobei beide Schichten ihren eigenen Standesdünkel besitzen und sich als oberhalb der anderen Schicht stehend betrachten. Unterhalb der Handwerker und Gelehrten stehen eigentlich nur noch Arbeitsunwillige und Arbeitsunfähige. Arbeitsunfähige unterstehen der Fürsorge des Ordens.
Diebe: Euth hat keine organisierte Diebesgilde. Natürlich gibt es Diebstahl, aber einige Spezialisten des Baumeisterzweiges beschäftigen sich mit dem Aufspüren der Diebe in Euth.
Prostitution: Bis in das Jahr 1453 war die Prostitution innerhalb der Stadtmauern strengstens verboten. Anschließend sahen die Ritter ein, daß sie nicht dagegen ankamen und da ihr Glaube kein explizietes Verbot der Prostitution vorsieht, richteten sie Frauenhäuser an der Nordmauer ein.
Sklavenhaltung: Sklavenhaltung ist strengstens verboten. Jeder Sklave, der die Stadt erreicht, ist frei und seine Freiheit wird von den Rittern verteidigt.
Stufenverteilung: Es gibt überdurchschnittlich viele Charaktere auf 4., 5. und 6. Stufe in Xpoch, da dies die Einstiegsstufen für den Orden sind. Höherstufige Charaktere werden meist auf Missionen ausgesandt oder speziellen Aufgaben zugeordnet. Die höchsten Stufen werden von den Ortsansässigen Magiern, den Oberen des Ritterordens und einigen Zwergen gehalten und bewegen sich in Ausnahmefällen auch im Epic- und Pre-Epic-Bereich
Resourcen: Metallhandwerk, Wallfahrt, Marktsteuer, priesterliche Zuwendung, einnahmen durch militärische Aktionen, Pferdezucht.

Wasserversorgung: Drei Brunnen sowie der Bach, der durch das Tal fließt. Hinzu kommen Anfänge eines Aquädukts und Tunnelsystems vom Marelansee aus.
Kanalisation: Anfänge einer Kanalisation: eine Hauptader ist fertig, zu der oberirdisch Rinnen hinführen. Einige öffentliche Toiletten und Müllstationen sind eingerichtet.
Sehenswürdigkeiten

  • Der Tempel des Stabes mit seiner Glaskuppel.
  • Der große Tempel hat einen Steinfußboden, auf dem sich bestimmte Spuren eingegraben haben, besonders der Weg, den diejenigen nehmen, die auf dem langsmaen Weg sind. Der langsame Weg: büßende Ritter der ganzen [Hügelstätte] nehmen ihn, durch den gesamten Tempel hindurch, nicht gerade zu irgend einem Schrein, sondern um jede zweite Säule herum, quer durch den Innenrau. Gläubige, die einen Ritter diesen beschwerlichen Weg auf den Knien nehmen sehen, verbeugen sich vor dem büßenden, oft bis der Oberkörper waagerecht ist. Zwei Novizen folgen dem Büßer, sie greifen jedoch niemals ein, gleichgültig, ob er strauchelt oder erschöpft zusammenbricht. Sie sind nur dazu da, andere von der Hilfe abzuhalten. Denn nur wenn der lange Weg richtig ausgeführt wird, findet er gefallen vor den Göttern. Erst wenn der Büßer vor dem Schrein aller [Götter] angelangt ist, oft erst nach einer oder mehr Stunden, wenn das Metal der verbeulten Rüstung in die wunden Knie drückt und oft auch die Hände zerschunden sind, lassen die Novizen ihn allein. Viele Büßer berichten, daß sie göttliche Visionen am Schrein aller [Götter] erhalten hätten, manche waren sich jedoch nicht sicher, ob es nur der Erschöpfung zu verdanken war, daß der umnebelte Geist Bilder sah und Stimmen hörte, die nicht dort sein konnten.
  • Es gibt mehrere Keller unter dem Tempel. Der wichtigste wird von zwei Wächtern oben und zwei Wächtern unten an der Treppe bewacht. Hier geht es zum Stab, der hinter dem magischen Portal namens Tanator, verwahrt wird. Tanator fragt immer die selbe Frage: "Welcher Ritter, Knappe oder Priester begehrt den Stab zu sehen? Sprich frei heraus, da du nichts zu verbergen hast." Und nur diejenigen, die diese Frage in gutem Gewissen richtig beantworten und wirklich zum Orden gehören, dürfen passieren.
  • Am Eingang des Tempels stehen immer, Tag und Nacht, mehrere Novizen verschiedener Götter, die den Gläubigen zur Seite stehen und Fragen beantworten.<


  • Die Burg Euth mit ihrer bebauten, 3 km langen Rampe.
  • Die Südschlucht aus Euth heraus in Richtung Marelansee wurde in den letzten Jahren teilweise von Zwergen, teilweise von Menschen, als Steinbruch verwendet, aber auch als Übungsgelände der Steinmetze und Bildhauer, so daß, besonders im vorderen Teil, ein beeindruckender und sehr vielfältiger Statuen- und Säulengang entstanden ist.
  • Die wöchentlichen Paraden der städtischen Ritter von der Burgrampe aus am Tempel vorbei, die Stadtmauer entlang zur Südmauer und zurück zur Rampe, jeden Montag und Donnerstag.
  • Jas-han Fest: Die Ankunft der Naithar in Euth am 7. Mai 1308. Dieses Fest wird vor den Toren der Stadt veranstaltet und beinhaltete ursprünglich nur Reiterspiele und einen kleinen Markt, inzwischen werden jedoch auch Fahrwerke und andere Spiele veranstaltet.
  • Das Wirtshaus "Zum Riesenkopf" an der Südmauer gilt als vornehmstes Lokal und beste Unterkunft der Stadt. In das Mauerwerk eingelassen ist der Schädel eines Riesen, der den Südpass bewohnte, bis er 1306 getötet wurde.
  • Euth wird nachts und in einigen Teilen auch Tagsüber von magischen Straßenlaternen beleuchtet. In den vornehmeren Gebieten sind diese Lampen farbig und liefern sehenswürdige Lichtspiele.


[Gasthäuser in Euth]

Geheimnisse:

  • Euth ist nicht nur der Hauptsitz des Stabordens und des heiligen Stabes selbst, sondern auch der wichtigste Stützpunkt des Hügelstättischen Geheimdienstes, genannt die Sänger, der von Badmar ir Osh, dem ersten Truchsess des Ordens, Kolvar und einem gewissen Henry Beagle Anfang des 14. Jahrhunderts gegründet wurde. Damit bewegt sich jeder Spion auf doppelt gefährlichem Terrain, da in Euth bereits zwei unabhängige Geheimdienste opperieren, wobei die Agenten des Baumeisterzweiges nur wenige Kenntnisse über den HGD besitzen.


Hooks:

  • Während eines diplomatischen Besuches des Botschafters von Por Nin wird ein Anschlag auf die Gruppe der Gesandten verübt. Der Verdacht fällt sofort auf Nachfahren der Naithar, die vor zweihundert Jahren von den Yaragujin aus ihrer Heimat vertrieben wurde. Allerdings gibt es auch andere Parteien, die am Tod des Botschafters interesse haben könnten, nicht zuletzt Xpoch und die Inselelfen, denen ein Krieg zwischen den [Hügelstätten] und Por Nin gelegen kommen würde. Es liegt an den Charakteren den Schuldigen zu finden und einen weiteren Anschlag zu verhindern. Dabei wäre es auch möglich, daß der Attentäter aus den Reihen der Yaragujin selbst kommt.


  • Seit Dezember des Vorjahres ist Euth an der Nordmauer von den Chuor belagert. Bisher ist der Gang, der südliche Weg aus Euth heraus, nicht von der Belagerung betroffen worden. Nun berichten Scouts jedoch, daß einzelne Chuorrudel östlich des Berges gesichtet worden seien, auf dem Weg nach Süden. Die Charaktere müssen sich durch den Gang aufmachen und feststellen, ob die Gefahr besteht, daß Euth auch von Süden her belagert werden könnte. Im Zweifelsfall müssen die Naithar alarmiert werden, um einen Widerstand auf die Beine zu stellen.

Wie wirkt die Stadt? Euth ist gut gegen Wind geschützt, außer wenn ein eisiger Nordwind über die große Mauer weht oder ein warmer Südwind durch den Gang pfeift. Die meisten Teile der Stadt werden nur in den Mittagsstunden von der Sonne erreicht, und einige gar nicht. Glücklicherweise hilft hier magisches Licht, um die Stadt dennoch hell erleuchtet zu halten. Dadurch erhält Euth jedoch etwas Zeitloses, da die Beleuchtung tagsüber immer den selben Hellichkeitsgrad hat und Nachts weitgehend abgedunkelt wird.Die Einwohner von Euth fühlen sich sehr sicher in ihrer Stadt und sind daher Fremden gegenüber sehr freundlich. Allerdings sind sie auch wohlhabend, was immer zu einer gewissen vorsicht führt. Alle sind sehr stolz auf "ihre" Ritter. Die Burg in 500 Metern Höhe über der Stadt ist für sie ein Symbol der Macht und des Wohlstandes. Nur wenige blicken nachts zu ihr hoch, wenn die einzelnen Lichter im Fels eher unheimlich erscheinen.Durch die Enge des Tals leiden viele Einwohner von Euth, die in der Stadt geboren wurden, dazu, sich in freiem Gelände unwohl zu fühlen. Andersherum mag dem einen oder anderen Besucher das Tal, trotz der Beleuchtung, zu bedrückend für einen längeren Aufenthalt erscheinen.



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